Ein Sommernachtstraum in einer Traum-Sommernacht

Das Orchester von Uwe Müller begeisterte 1000 Besucher im Garten des Hauses Ostwig

Über 30 Musiker auf der riesigen Bühne, drei Stunden Hits und ein vierminütiges Feuerwerk zum Abschluss: Mit dem "Sommernachtstraum" in einer Traum-Sommernacht feierte Kultur Pur am Samstagabend im Garten des Hauses Ostwig sein 30-jähriges Bestehen. 1000 Zuschauer waren gekommen und genossen das Fest.

Schon ab sieben Uhr strömten sie bei strahlendem Sonnenschein auf das Gelände. Die Big Band des Musikvereins 1981 Antfeld e.V. sorgte da bereits mit 14 Musikern für Stimmung. Das 30-köpfige Team des Ostwiger Team des Heimat- und Fördervereins von der Hofschänke Kumm rin übernahm die Bewirtung. Und das Flair-Hotel Nieder verwöhnte die Gaumen mit Ochsenbrust im Burger-Brötchen. Rund 150 Personen waren hinter den Kulissen im Einsatz. Dazu gehörten auch die Gruppen der freiwilligen Feuerwehr Ostwig und das DRK.

"Bestwig darf sich freuen, Kultur Pur zu haben"

"Bestwig darf sich freuen, einen Verein wie Kultur Pur zu haben", gratulierte Gründungsmitglied und Schirmherr Peter Liese zum Geburtstag. Vor allem, weil der Verein seit 30 Jahren ehrenamtlich arbeite. "1989 hatten wir ihn in Leben gerufen, weil wir auch solche Veranstaltungen auf die Beine stellen wollten, wie es sie in den Meschede und Olsberg gab" - und heute seien es eher die Nachbargemeinden, in denen der Nachwuchs für die Kulturarbeit fehle. Drei Jahrzehnte lang so aktiv zu sein, verdiene Anerkennung. Das belohnte das Publikum mit viel Applaus.

Kultur Pur weiß aber auch, dass die vielen Veranstaltungen ohne die gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, der Gemeinde Bestwig und den vielen Sponsoren - allem voran der Sparkasse Hochsauerland - nicht gelingen könnte. Der Sommernachtstraum hat das wieder einmal gezeigt.

Ein großer Dank galt auch der Familie von Lüninck, die ihr Grundstück für diese Großveranstaltung gerne zur Verfügung stellte. "Wer weiß, wie der Rasen morgen aussieht", so Michael Gockel von Kultur Pur bei einbrechender Dämmerung, bevor das Orchester von Uwe Müller mit seiner Vorstellung begann. Aber auch diese Bedenken tat Baron von Lüninck humorvoll ab: "Ihr nennt es Rasen. Ich nenne es Wiese."

17 Streicher und sechs Blechbläser

Und dann füllten die Musiker die Bühne, darunter 17 Streicher, vier davon eigens aus Krakau angereist, sowie die Band mit sechs Blechbläsern an Saxophon, Trompete und Posaune, den drei Leadsängerinnen, Gitarre, Percussion und Schlagzeug. Und Uwe Müller, der das Ensemble nicht nur leitete, sondern und an der Bassgitarre begleitete und bei mehreren Songs den Leadgesang übernahm.

Hits wie Don't stop the Music von Lionel Richie, The Logical-Song von Supertramp, Every breath you take von The Police, der ELO-Hit Xanadu, Dancing Queen von Abba oder der Beatles-Klassiker Can't buy me love wechselten sich mit stimmungsvollen Balladen ab. Etwa Music von John Miles, Fields of Gold von Sting oder Solange man Träume noch leben kann von der Münchener Freiheit.

Dazu verwandelten sich das Haus Ostwig und der alte Baumbestand drum herum mit zunehmender Dämmerung in eine bunt illuminierte Kulisse. Die überragte ein 30 Meter hoher Heißluftballon der Warsteiner-Brauerei, der in der einbrechenden Nacht ebenfalls gelb leuchtete.

Feuerwerk krönte den Abschluss

Um das zu krönen, fehlte nur noch ein Feuerwerk. Und das wurde gegen Mitternacht entzündet - untermalt vom Orchester unter der Leitung von Uwe Müller.

"Das müsst Ihr öfter machen", sagten nicht wenige Besucher, als sie das Gelände nach fast sechststündiger Unterhaltung verließen. Zum 31. Geburtstag aber sicher nicht. Denn das steht für das Organisationsteam von Kultur Pur fest: So ein Event kann man nicht jedes Jahr stemmen. Und es soll - zumindest auf absehbare Zeit - auch etwas Einmaliges bleiben. Bis dahin bleibt allen, die dabei waren nur, nur eins: Von dieser Sommernacht weiter zu träumen.

Welch eine Sommernacht: In Bestwig kann es kein schöneres Gelände für Open Air-Konzerte geben. Foto: Kultur Pur/Ulrich Bock
Welch eine Sommernacht: In Bestwig kann es kein schöneres Gelände für Open Air-Konzerte geben.

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